90 Jahre im Einsatz für die Berglandwirtschaft

Am 10. Mai 2019 ehrte die Tiroler Landesregierung im Congresspark Igls mehrere Tiroler Traditionsbetriebe, um den traditionsreichen Unternehmen Wertschätzung zu zeigen und sie als Fundament für die Tiroler Wirtschaft hervorzuheben.

 

LRin Zoller-Frischauf (li.), Lukas, Friedrich und Christoph Stöckl, mit Christoph Walser (re.), Präsident der Wirtschaftskammer Tirol

Am 10. Mai 2019 ehrte die Tiroler Landesregierung im Congresspark Igls mehrere Tiroler Traditionsbetriebe, um den traditionsreichen Unternehmen Wertschätzung zu zeigen und sie als Fundament für die Tiroler Wirtschaft hervorzuheben. Das Führungsteam der Stöckl GmbH, Friedrich, Lukas und Christoph Stöckl, nahm den Preis von LRin Zoller - Frischauf und Christoph Walser, Präsident der Wirtschaftskammer Tirol, entgegen. Wir freuen uns sehr darüber uns in diese Auswahl ausserordentlicher Tiroler Betriebe einreihen zu dürfen und werden auch weiterhin unserer Vision für die Zukunft treu bleiben! Unser Ziel ist es einzigartige Innovationen für die Bergbauern zu entwicklen und uns für den Erhalt der Berglandwirtschaft einzusetzen. Im Zuge unserer 90-jährigen Jubiläums laden wir zu unserem Tag der Offenen Tür ein, bei dem wir am Samstag den 31. August 2019 von 10-18 Uhr mit Ihnen feiern möchten! Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Zum Abschluss noch ein kleiner Einblick in die Geschichte unseres Betriebes:

Stöckl GmbH
Gegründet: 1929
Standorte: Hippach und Fügen


“Wir sind stolz darauf, auch in der vierten Generation ein Familienbetrieb geblieben zu sein. Unsere große Wertschätzung gilt unseren Landwirten, die sich unermüdlich für den Erhalt unserer Landschaft und Tradition einsetzen. Unsere Vision ist es weiterhin Produkte zu entwickeln, die unseren Bauern ihre schwere Arbeit erleichtern, um unsere natürlichen Ressourcen pflegen und schützen zu können.” (Friedrich Stöckl)

1929 ersteigerten Josef und Katharina Rauch die „Musterplatzschmiede“ in Hippach im Zillertal, wo neben dem Hufbeschlag auch Geräte und Wagen für die frühe Landwirtschaft des 20. Jahrhunderts hergestellt wurden. Durch ein hauseigenes Mühlenrad war die Schmiede schon damals mit einer autonomen Energieversorgung ausgestattet. 1949 übernahmen Josefs älteste Tochter Rosa und ihr Mann, der Gerloser Schmiedemeister Franz Stöckl, den Betrieb. Durch den technischen Fortschritt in der Landtechnik konnten neben der Herstellung von traditionellen Geräten auch bereits die ersten Maschinen mit hydraulischen Funktionen ins Sortiment aufgenommen werden. Im Jahre 1982 übernimmt ihr Sohn, Friedrich Stöckl, den Betrieb und schafft es, das Unternehmen international als Spezialisten für alpine Landwirtschaft zu etablieren. Heute wird die Firma Stöckl bereits in der vierten Generation als Familienbetrieb geführt und eröffnete 2009 eine neue 4500 m² große Produktionshalle in Fügen. Seit 1985 besticht die Firma Stöckl durch Innovationen mit der Realisierung und Patentierung von bahnbrechende Neuentwicklungen. Das Hauptaugenmerk liegt auf Nischenprodukten, welche die beschwerliche Arbeit der Bergbauern erleichtern. Im Jahr 2003 wurde die Kraftwerksanlage erweitert, dadurch kann neben der Eigenstromversorgung auch Öko Energie in das öffentliche Netz eingespeist werden.